Ku’damm, East Side Gallery mit Mauerresten und Brandenburger Tor. Das sind die Big Three der Sehenswürdigkeiten für Berlin-Touristen. An einem Besuch dieser Orte kommt fast keiner vorbei. Dabei hat die Stadt noch viel mehr zu bieten. Nicht nur für Touristen, sondern auch für Neu-Berliner.

Berlin Treptow-Köpenick – der grüne Teil der Haupstadt

Insgesamt 88 Hektar groß ist der Treptower Park, einschließlich Hafenanlage. Erreichbar bequem mit der S-Bahn. Berlins größter See, der Müggelsee, der Müggelturm, das sowjetische Ehrenmal oder die Insel der Jugend sind nur ein paar Sehenswürdigkeiten und Orte, die zum Verweilen in diesem wunderschönen grünen Teil der Hauptstadt einladen.

Grunewaldturm – beliebter Aussichtsturm am Westrand Berlins

Nur 204 Stufen und man steht auf der Aussichtsplattform des Grunewaldturms in einer Höhe von 36 m. Seit 1899 können Besucher die Aussicht über den Grunewald und die Havel genießen. Aber nicht nur wegen der Aussicht mit dem für Berlin fast einmalig weiten Blick ist der Turm einen Besuch wert. Auch die Architektur ist einzigartig. Der Turm wurde aus Backsteinen errichtet und 1899 zur Erinnerung an den 100. Geburtstag von Kaiser Wilhelm 1. eröffnet. Viele nutzen den Grunewaldturm als Ausgangspunkt für ausgedehnte Spaziergänge. Nach der Rückkehr können sich Wanderer im Restaurant am Fuße Turms wieder stärken und erfrischen.

Freilichtkino im Regierungsviertel

Im Regierungsviertel, dem Zentrum der Macht im Herzen von Berlin, kann jeder im Sommer bis zum Tag der Deutschen Einheit kostenlos jeden Abend einen Film zur Geschichte der Demokratie in Deutschland sehen. Projiziert wird der Film auf die Fassade des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses. Die Licht-, Film- und Tonprojektionen im Regierungsviertel beginnen mit dem Einsetzen der Dunkelheit.

Schmetterlingshaus in Berlin Marienfelde – nicht nur für Kinder einen Besuch wert

Das Schmetterlingshaus in Marienfelde ist Teil der Lehrstation und des Naturschutzparks Marienfelde. Ein Besuch ist nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene mit Sicherheit informativ und spannend. Viele einheimische Tiere, die man sonst kaum noch findet, können hier entdeckt und beobachtet werden. Und ganz nebenbei können Besucher die Landschaft auf der renaturierten Mülldeponie genießen.

Nachhaltig und umweltfreundlich – Fahrt in den Sonnenuntergang mit dem Solarschiff

Wer ganz bequem, nachhaltig und umweltfreundlich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins und einen romantischen Sonnenuntergang genießen möchte, für den ist eine Lounge-Fahrt mit einem Solar-Ausflugsschiff genau das Richtige. Eine Fahrt dauert etwa 2,5 Stunden und führt an den Top-Sehenswürdigkeiten Berlins vorbei.

Essen in Berlin – Berliner Spezialitäten für jeden Geschmack

In Berlin locken unzählige Szene-Restaurants, Food-Markets, Delice & Streetfood-Anbieter für Einheimische und Touristen mit gutem Essen für wenig Geld. Wer Berlin kennenlernen will, der muss unbedingt Original Berliner Döner, Currywurst und Co probieren. Ob der Döner Kebab tatsächlich 1972 in Berlin erfunden wurde, ist bis heute aber umstritten. Probieren sollte man ihn trotzdem. Die wohl beste Currywurst der Welt gibt es, da sind sich Touristen und Einheimische einig, bei Curry 36 am Mehringdamm.

Vom Biedermeier bis zur DDR – so lebten Berliner anno dazumal

Es gibt kaum eine Stadt in Deutschland, in der sich so leicht erkunden lässt, wie die Bewohner in vergangenen Jahrzehnten gelebt haben. Ob Biedermeier, Gründerzeit, 30er-Jahre oder DDR. In Berlin gibt es zahlreiche Ausstellungen und Museen, die einen tiefen Einblick in das Leben der Berliner in längst vergangenen Zeiten gewähren.