Berlin ist eine Wucht. Wie lebendig diese Stadt ist, zeigt sich vor allem in der Nacht. Die deutsche Hauptstadt verfügt über eine ungezählte Anzahl an Restaurants, Kneipen, Bars und Clubs. Aber auch in den Theatern und in den Kinos spielt sich das kunterbunte Nachtleben ab. Besonders spannend ist Deutschlands erster Shuffelboard Club. Auf 3500 Quadratmetern kann dort an verschiedenen Tischen gegeneinander angetreten und quasi als Einstieg in die Nacht der erste Drink genommen werden. Zu finden ist dieser an der Thiemannstraße 11 in Neukölln.

Hackesche Höfe und Oranienburger Straße

Im Prinzip ist in Berlin überall etwas los, aber am meisten gefeiert wird in Kreuzberg, in Mitte und rund um den Zoo – in der sogenannten City West. Bei Touristen beliebt sind der Hackesche Markt, die Hackeschen Höfe und die Oranienburger Straße. Unweit des Fernsehturms reihen sich dort ein Restaurant und eine Kneipe an die nächste. Vor allem die Hackeschen Höfe sind ein großer Anziehungspunkt, die von vielen restaurierten Häusern ganz im Jugendstil umgeben sind. Beliebt im Kiez um die Hackeschen Höfe und die Oranienburger Straße sind vor allem die Bar Bellini oder das Varieté-Theater Chamäleon.

Berlin bei Nacht – Die Simon-Dach-Straße

Die Simon-Dach-Straße befindet sich im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg unweit der Warschauer Straße. Wer auf der Suche nach besonderen kulinarischen Genüssen ist, der ist dort genau richtig. Denn in diesem Viertel rund um den Boxhagener Platz lassen sich viele außergewöhnliche Restaurants mit internationaler Küche finden. Daneben gibt es zahlreiche Cafés, Bars und Kneipen. Genauso abwechslungsreich wie das gastronomische Angebot ist rund um die Simon-Dach-Straße auch das Publikum. Es treffen dort Hipster und Gourmets auf Normalos und Punks.

Die City West schläft nie

Die City West war bis zur Wende der quirlige Mittelpunkt des West-Berliner Nachtlebens. Nach der Wiedervereinigung allerdings verlor das Viertel zunehmend an Bedeutung. Das nächtliche Leben verlagerte sich zunehmend Richtung Osten. In den letzten Jahren jedoch hat die City West wieder deutlich aufgeholt und bedient vor allem ein Publikum, das gerne moderne Bars, Lounges und Clubs aufsucht, in denen es etwas schicker zugeht. Exemplarisch als sehr sehenswerte Adresse sei die Monkey Bar im Bikini Berlin genannt, von der man aus einen tollen Blick über die halbe Stadt genießen kann. Auch rund um den Savignyplatz in Berlin-Charlottenburg lässt sich die Nacht gut verbringen. Studenten mischen sich dort mit Künstlern und Besuchern aus aller Welt.

Durch die Berliner Nacht tanzen

Nicht zuletzt besitzt Berlin eine große Anzahl an Clubs, die zum Teil auf der gesamten Welt bekannt sind. Mit Abstand der prominenteste Laden ist das Berghain in Berlin-Friedrichshain. Nicht selten wird es als mächtigster Technotempel der Welt bezeichnet. Schon alleine wegen dieses Clubs reisen Menschen aus der ganzen Welt nach Berlin. Wenn man allerdings Pech hat, wird einem von der strengen Tür der Zutritt verwehrt. Einen Besuch wert ist in jedem Fall auch das //about:blank, kurz blank genannt. Der Club punktet mit dem schönsten Clubgarten der Stadt. Herrlich entspannen lässt sich dort auf einer der vielen Liegen. Früher noch ein Insider-Tipp, inzwischen aber doch über die Tore Berlins bekannt, ist der Salon zur wilden Renate. Von außen sieht der Club wie ein unscheinbares Wohnhaus aus, innen drin entsteht aber schnell der Eindruck, dass man sich auf einer leicht aus den Fugen geratenen WG-Party befindet. Und zum Erholen an der frischen Luft bietet auch dieser Club einen schönen Garten.