Berlin steht für Bars und Clubs – und das bleibt auch so
Berlin ist die Stadt, in die man reist oder gar einwandert, weil das Nachtleben so spannend ist, und das gilt auch in Post-Corona Zeiten, in denen man sich wieder mit real People trifft, um die Nacht durch zu tanzen, flirten etc. Dass es in der Pandemie einige Clubs nicht geschafft haben zu überleben, muss man bedauernd hinnehmen, aber wie Phönix aus der Asche kommt doch wieder der Geist des Clubbings in die Stadt zurück. Wenn Sie nun durchstarten wollen, haben Sie wieder eine große Auswahl an Clubs, Wir empfehlen eine räumliche Konzentration, denn die Stadt ist nun einmal groß. Die Gegend um die Oberbaumbrücke, von der aus man nach oder vor dem Clubbesuch so schön auf die Spree blickt, bietet sich an.
Das Berghain – weiterhin Fort Knox
Das Berghain mit der Panorama Bar ist wieder da und damit auch die strikte Einlasskontrolle. Vitamin B hilft, aber auch ein schrilles Outfit kann nicht schaden. Ob sich der Besuch lohnt, muss jeder selbst entscheiden; die Musik ist laut, beinahe martialisch, und man kann sich wirklich gehen lassen und locker Kontakte knüpfen. Nicht weit entfernt warten in Sachen Clubs der Sage Club und der ebenfalls berühmte Tresor in der Köpenicker Straße, wo der Rest der Mauer dem Clubber echtes Berlin Feeling beschert. Ob der sehr informelle Yaam Club direkt an der Spree wieder öffnet, wird man sehen. Dort ist im Sommer Reggae und Dub Time und ein Hauch von Cannabis umweht die Location nahe dem Ostbahnhof.
Die Bars in Berlin – auch einen Besuch wert
Wer weniger das Tanzbein schwingen will, als sehen und gesehen zu werden, hat in Berlin nun auch wieder jede Menge Gelegenheiten, bei leckeren Cocktails und Tapas den Abend zu verbringen. Die Gegend um die Weserstraße in Neukölln hat sich zu einem kleinen Bar El Dorado entwickelt, wobei ein Besuch in der relativ jungen Bar Butter und Korn sehr lohnt. Samtsessel, Barflair pur, man will aber auch alle Bewohner des Kiezes ansprechen, und das gelingt sogar. Wer vorher noch etwas essen will, hat in der Pannierstraße bzw. Weserstraße genug Optionen. Von Griechisch bis Schwäbisch geht alles.
Vom Tempelhofer Feld in die Bar nebenan
In Sachen Clubs ist der Schillerkiez nicht so reich gesegnet, aber Bars gibt es zuhauf. Nett ist der Froschkönig in der Weisestraße, aber auch ein Besuch im Café am Kirchplatz kann sich lohnen, denn in den großzügigen Räumlichkeiten kommt tagsüber schon ein gewisses Barflair auf. Und wenn man schon da ist, sollte man dem Tempelhofer Feld einen Besuch abstatten. Auf dem Weg ein Bier oder eine Flasche Schampus im Airport Späti mitnehmen, der Abend wird gut, bis das Feld seine Pforten schließt. Gut gelaunte Internationals, Flirten, Gucken, das geht dort wunderbar. Insgesamt hat sich der Spirit etabliert, zu feiern, wenn es etwas zu feiern gibt. Dazu braucht man nicht zwingend einen festen Raum. Entdecken Sie mit offenen Sinnen einen Kiez, setzen Sie auf die Berliner Kommunikationsfreude. Ein toller Abend ist immer gewiss, und der muss nicht einmal so teuer sein.